Wir alle kennen den Kürbis (lat.: Cucurbita peponis)! Er ist nicht nur zum Essen da, auch seine Samen spielen eine wichtige Rolle in der Phytotherapie.
Diese niederliegende Pflanze mit grossen behaarten Blättern, hat bis zu 10m lange Kletterranken und grosse orangegelbe trichterförmige Blüten (die man füllen und aus denen man hervorragende Speisen zaubern kann). Sie stammt aus der Familie der Kürbisgewächse (Curcubitaeceae) und trägt einmal im Jahr Früchte.
Inhaltsstoffe und Wirkung:
Die enthaltenen Linolsäuren, Sterole, Tocopherole, Curcubitine, Mineralstoffe sowie Spurenelemente spielen eine wichtige Rolle bei der Therapie der Prostatahyperplasie. Sie wirken u.a. harntreibend, prostatatrophisch, antiphlogistisch, antioxidativ, blasenkräftigend und Miktion beeinflussend.
Geschichte:
Der Kürbis gehört zu den ältesten indianischen Kulturpflanzen. In Europa wird er erstmalig 1523 im Kräuterbuch des Leonhart Fuchs, ein deutscher pflanzenkundiger Mediziner, beschrieben.
Verwendet wurden die Kürbiskerne bei innerem Gebrechen, Nierenentzündungen, Lebersucht, Harnwinde und Blasenleiden. Zu dem gab man die Kerne zur „Anregung des frischen Fleisches“ in die Wunden.
Curcubita kommt von den lateinischen Wörtern „cucumis = Gurke“ und „orbis = Erdkreis“, welches auf die runde Form der Frucht hinweist. Das griechische „pepo = weich“ bezieht sich auf die Konsistenz.
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