Botanik:
Bockshornklee (lat.: Trigonella Foenum graecum) ist ein Schmetterlingsblütler (lat.: Fabaceae) der sehr intensiv riecht und einjährig wächst. Er wird bis zu 60cm hoch. Seine Wurzel ist stark und verankert sich tief im Boden. Und sein Stengel ist rund und oben verästelt. Die Blätter sind dreizählig und die weißen und einzelstehenden Blüten, blühen von Mai bis Juni. Seine Frucht erreicht eine Länge von bis zu ca. 10cm und diese bildet bis zu 20 Samen aus.
Er liebt feuchte Kalkböden und kommt am Mittelmeer, Asien und nördlich der Alpen an sonnigen Lagen vor.
Inhaltsstoffe und Wirkung:
Die u.a. enthaltenen Schleimstoffe (20-45 %), Proteine (25%), Fette, Steroidsaponine, Sterole, Flavoinoide, ätherisches Öl und Galactomannane, haben eine appetitanregende und haarwuchsfördernde Wirkung. Äußerlich angewendet wirkt er entzündungshemmend.
Die in der Phytotherapie verwendeten Bockshornkleesamen werden v.a. bei Diabetes und Hypercholesterinämie verabreicht.
Geschichte:
Bockshornklee ist eines der ältesten Arznei- und Kulturpflanzen.
Dioskurides sprach ihm eine erweichende und zerteilende Kraft bei innerlichen und äußerlichen Geschwüren zu. Außerdem verabreicht er ihn bei schmerzhaften Stuhlgang und empfohl ihn als Sitzbad bei Frauenleiden.
Der Name „Trigonella“ bedeutet im lateinischen: dreieckig, was man auf seine Blütekrone zurückführt.
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