Wir alle freuen uns auf den Frühling, wenn die Tage heller werden und die ersten Blüten sich uns zeigen, wenn die Sonnenstrahlen beginnen wärmer zu werden…
Bei manchen erzeugt diese Vorfreude auf mehr Licht, auch gleich mehr Energie.
Aber manch ein anderer wird ausgebremst durch die Frühjahresmüdigkeit: man fühlt sich mega müde, will am liebsten im Bett bleiben und schlafen, kann sich kaum konzentrieren.
Doch wieso ist das eigentlich so? Trägt das Wetter oder die Hormone dazu bei, das man sich so schlapp fühlt?
Mögliche Ursachen:
Sauerstoffmangel
Da man sich während des Winters viel in geschlossenen Räumen aufhält und der Körper wenig mit Sauerstoff versorgt wird, verlangsamt sich unser Organismus und dies spüren wir dann häufig folgendermaßen: Kreislaufstörungen, Leistungsabfall und Kopfschmerzen, häufiges Gähnen…
Wetterwechsel
Die ständigen Temperaturunterschiede haben einen Einfluß auf unsere Gefäße, bei Wärme weiten sich diese und bei Kälte verengen sie sich, der Körper muss sich ständig anpassen. Wenn dies nicht schnell genug passiert, spielt der Kreislauf verrückt, Schwindel, Schwäche und Kopfschmerzen können die Folge sein.
Hormone
Oder auch Botenstoffe genannt, sind an vielen wichtigen Prozessen in unserem Körper wie Schlaf, Wohlbefinden, Hunger, Wachstum und Fortpflanzung usw. beteiligt.
Das „Glückshormon“ Serotonin ( oder auch „Gute-Laune-Hormon genannt) und das „Schlafhormon“ Melatonin spielen bei der Frühjahresmüdigkeit eine große Rolle.
Bei Dunkelheit und während der Nacht baut der Körper Serotonin zu Melatonin um, welches den Tag-Nachtrhythmus in unserem Körper steuert und den Schlaf fördert.
Und jetzt wo die Tageshelligkeit zunimmt und somit auch die Produktion von Serotonin, wird also die Melatonin-Bildung gedrosselt, eine Umstellung auf die sich der Körper erst einmal einstellen muss.
Tipps und mögliche Therapien:
Spaziergänge
Bewegung an der frischen Luft, auch kurze Runden können helfen, denn so wird unser Körper mit Licht und Sauerstoff versorgt und außerdem hat dies einen positiven Effekt auf unsere Stimmung.
Für die, die viel im Büro arbeiten, einfach ab und zu lüften…
Viel trinken
Hilft den Stoffwechsel in Schwung zu bringen und ausserdem beim abnehmen.
Wechselduschen
Oder Wechselbäder haben einen positiven Einfluss auf den schwachen Kreislauf, außerdem härtet es das Immunsystem ab und Schlackenstoffe können besser abtransportiert werden.
(Wichtiger Hinweis: Am Anfang langsam mit den Temperaturunterschieden anfangen!)
Ernährung
Viel Gemüse, Obst, mageres Fleisch, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind eh gut und spenden dem Körper genau das was er braucht um fitter zu werden, nebst das es noch dabei helfen kann, den Winterspeck los zu werden.
Ausserdem können Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, sowie Phytotherapeutika helfen.
Hier noch ein wichtiger Hinweis: Frühjahresmüdigkeit ist keine Krankheit. Sollten Symptome wie: Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Schwindel, Kopfschmerzen usw. längerfristig bestehen bleiben, muss die Ursache abgeklärt werden.
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