Praxis für Naturheilkunde und Hypnosetherapie
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Aus den fleischigen, in die Erde ragenden Wurzeln entspringt ein fein gerillter Stengel, der bis zu 2,00 m hoch werden kann. Seine Blätter sind stark gefiedert und die 10 bis 20 strahlend gelben Blüten zeigen sich von Juli bis September.

Für unseren Körper haben die Fenchelsamen (die bis zu 20% ätherisches Öl enthalten) 4 wichtige Bezugspunkte:

– Lunge (Bronchien)

– Darm (Verdauung)

– Nerven (Beruhigung)

– Drüsengewebe (Milchbildung)

Da der Fenchel ( lat.: Foeniculum vulgare) reich an Phytoöstrogenen ist, steigert er v.a. die Milchbildung bei stillenden Müttern und wirkt menstruationsfördernd in der Frauenheilkunde.

Man kennt ihn auch als wichtiges Mittel bei Blähungen, Magen- und Darmbeschwerden, besonders bei Kleinkindern.

Geschichte:
Der Fenchel wurde bereits im Altertum und später im Mittelalter sowohl als Gewürz, aber auch als Heilpflanze verwendet.

Dioskurides empfiehlte ihn als Mittel zur Förderung der Milchbildung, aber auch als Gegenmittel bei Schlangen- und Hundebissen.

Plinus erwähnte seinen Saft aus Stengeln und Blättern zur Schärfung der Augen. Bis heute wird Fenchel als Augenwasser verwendet.

Sein Name entwickelte sich aus dem lateinischen: „foeniculum“ („foenu“ bedeutet im lateinischen: Heu).