Allein in Deutschland haben ca. 600.000 Kinder und Jugendliche die Diagnose ADS oder ADHS. In Deutschland, den USA und auch in vielen anderen Ländern, ist es die am häufigsten diagnostizierte psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen.
Die Diagnose ADHS betrifft viel mehr die Jungen, als die Mädchen und v.a. die, die besonders aggressiv und schwierig im Umgang sind.
Der Unterschied zwischen ADS und ADHS ist das “H”, das für “Hyperaktivität” steht. ADS (=Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) beschreibt den „Tagträumer“, den „Schusseligen“, bei dem normale Arbeiten sehr lange dauern, der sich ständig ablenken lässt. ADHS (=Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssttörung) dagegen betrifft ein Kind in ständiger Bewegung, den s.g. „Zappel-Philipp“, der sich nicht an Regeln halten kann.
weitere Symptome:
– Mangel an Ausdauer
– hohe Ablenkbarkeit
– Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit
– Verhaltensauffälligkeiten
– Lese-, Rechtschreibschwäche
– Probleme in der Schule
– Kontaktschwierigkeiten
– Unruhe, Nervosität
– Impulsivität
– Hyperaktivität
– Aufmerksamkeitsstörung, Vergesslichkeit
– Launisches Verhalten
– Probleme im feinmotorischen Bereich
– mangelndes Selbstwertgefühl
Nicht alle der beschriebenen Auffälligkeiten sind deshalb bei jedem „ADHS-Kind“ (oder ADS-Kind) gleich, denn jedes Kind mit diesem Syndrom, zeigt Störungen in verschiedenen Bereichen, in unterschiedlichem Ausmaß und in allen möglichen Kombinationen.
Es existieren viele Studien über die möglichen Ursachen von ADS. Einige Forscher behaupten die Ursache liege im Gehirn, andere behaupten es seien biologische Gründe, usw. Doch die meisten sind sich einig, die Störung macht sich vor dem 6. Lebensjahr bemerkbar. Und es ist sicher ein multifaktorielles Geschehen, welches bei jedem betroffenen Individuum unterschiedlich zusammengesetzt ist.
Eines möchte ich nicht unerwähnt belassen, viele Kinder mit so einer Diagnose zeigen auch positive Seiten: sie haben viel Energie, sie sind oftmals sehr neugierig, aufgeschlossen, innovativ, meist überdurchschnittlich intelligent und kreativ. Auch die Fähigkeit andere Menschen zu begeistern, oder einfühlsam zu sein, kann ein Teil des Syndroms sein. Leider gehen diese Aspekte mit den Forderungen an das betroffene Kind oftmals unter.
Die klassische Therapie besteht in der Regel in der Gabe von Ritalin. Ritalin besteht aus dem Wirkstoff Methylphenidat, welches eine stimulierende Wirkung auf das zentrale Nervensystem (s.g. Psychostimulans) hat. Das Medikament kann zwar die störenden Faktoren dämpfen, allerdings werden oftmals die schlimmen Nebenwirkungen von Ritalin nicht beachtet, die folgendermaßen aussehen können:
– Apptetitmangel
– Schlafstörungen
– Angstgefühle
– Depression
– Teilnahmslosigkeit
– Nervosität, Unruhe
– Frustration
– Weinerlichkeit
– Kopfschmerzen, Bauchschmerzen
– Verdauungsprobleme
– Gewichtsverlust
– Herz- Kreislaufprobleme
– Krämpfe
– usw.
Hypnose
Die Hypnosetherapie ist eine wunderbare Alternative zu Ritalin, denn es vermindert auf natürlichem Wege den innerlichen Stress und die mit der Erkrankung verbundenen Merkmale. Ausserdem wird mit kindgerechten Techniken im Unterbewusstsein an den Verhaltensmustern gearbeitet, welches eine schnelle Verbesserung der Symptome erzielt, und sich wiederum rapide und positiv auf das Familienleben auswirkt.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gerne an mich, ich freue mich auf Sie.
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