Praxis für Naturheilkunde und Hypnosetherapie
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Botanik:

Der Dill (lat.: Anethum graveolans) ist dem Fenchel ähnlich, hat aber den typischen Dillgeruch und stammt der Familie der Doldenblütler (lat.: Apiaceae) ab! Er ist eine einjährige Pflanze und kann eine Höhe von bis zu 1,5 m erreichen. Seine Blätter sind 3 bis 4-fach gefiedert mit Faden ähnlichen, länglichen Abschnitten. Die unscheinbaren gelben Blüten sind in 30 – 50 Dolden-Blütenständen angeordnet, die von Juli – August blühen.

 

 

Inhaltsstoffe und Wirkung:

Die u.a. enthaltenen ätherischen Öle mit Carvon, Cumarine und Kaffeesäurederivate, haben eine verdauungsanregend, blähungstreibende und krampflösende Wirkung. Deswegen wird er besonders gerne bei Verdauungsstörungen mit Völlegefühl und Blähungen, sowie zur Anregung der Milchsekretion der Frau, Schlafstörung mit Krämpfen und vielem mehr verabreicht.

 

Geschichte:

Die lange Tradition des Dills beginnt bei den Ägyptern, wo er bereits empfohlen wurde bei Kopfschmerzen und zur Erweichung der Blutgefässe.

 

Dioskurides empfahl in als Heilmittel bei Leibschmerzen und Blähungen.

 

Der Name „Dill“ leitet sich vom altnordischen „dylla = einlullen“ ab, welches sich auf seine beruhigende und schlaftreibende Wirkung bezog.  Wohingegen der Name „anethum = einhauchen“ aus dem griechischen („anethon“) abstammt.