Die goldene Heilpflanze: der kalifornische Mohn
Botanik:
Der kalifornische Mohn oder auch Goldmohn genannt (lat.: Eschscholzia carlifonica) ist eine einjährige Pflanze und entstammt der Familie der Mohngewächse (lat.: Papaveraceae). In grossen Mengen kommt er in Kalifornien wild vor und ist aber auch in Europa beliebt als Gartenpflanze.
Er erreicht eine Höhe von ca. 30-60cm und ist stark gefiedert, seine Blätter sind auslaufend in dünnen Zipfeln und graugrün. In den Blattachseln wachsen die wunderschönen Blüten, die 4 grosse, hellgelbe bis orangene Kronblätter haben und tagsüber weit offen und nachts geschlossen sind.
Inhaltsstoffe und Wirkung:
Besonders enthält diese besondere Pflanze Isochinolinalkaloide, Flavonglykoside und ist daher besonders krampflösend, beruhigend und angstlösend.
Daher wird sie besonders gerne in der Pflanzenheilkunde bei Schlafstörungen und nervöser Überregbarkeit verabreicht.
Geschichte:
Die Heilpflanze wird erstmalig in den Arzneimittelbüchern im 20. Jahrhundert erwähnt. Jedoch benutzten die Indianer ihn als Heil- und Rauschmittel schon viel länger. Er wurde gerne bei Schlafstörungen und Schmerzen und als Opiumersatz eingesetzt.
Der Name „Eschscholzia“ bezieht sich auf den deutschen Arzt, Botaniker und Zoologen J.F.G. von Escholtz und „californica“ auf das Herkunftsland der Pflanze.