Über den 2m langen, tief in die Erde vergrabenen Wurzeln zeigt sich uns der Schachtelhalm (lat.:Equisetum arvense) mit einer Höhe bis zu 30cm. Er entstammt der Familie der Schachtelhalmgewächse (lat.:Equisetaceae) und lässt sich gern finden: auf Äckern, an Wegrändern und Unkrautfluren. Sowie in ganz Europa, Asien und Nordamerika.
Vor allem zeichnet ihn aus, daß er einen hohen Anteil an Kieselsäure enthält (wichtiges Bindegewebsmittel), darüber hinaus besitzt er Flavonoide, Alkaloide, Saponine, Kalium und Aluminiumsalze, Glykoside und Equisterolsäure.
Und wirkt deswegen:
– diuretisch
– bindegewebsfestigend
– hautstoffwechselanregend
– antioxidativ
– leberschützend
Der Ackerschachtelhalm wird vielseitig eingesetzt v.a. bei Rheuma, Nieren- und Harnproblemen, äußerlich auch bei Hautproblemen.
Geschichte:
Als Heilpflanze ist er bereits seit der Antike bekannt. Dioskurides empfiehlt ihn bei Husten, Gebärmutterblutungen und zur Ausleitung des Harns.
Sebastian Kneipp setzte ihn bei Nieren- und Harnwegserkrankungen, sowie bei Husten und bei Bronchial- und Lungenleiden ein.
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